24.10.2023
Bei zunehmend steigenden Energiekosten ist es für Terminalbetreiber wichtig den Energieverbrauch zu senken und somit Betriebskosten einsparen. Die neue Evolution Torque Sicherheitskupplung unseres Partners Malmedie ist für das Snag Overload System SOS konzipiert und hilft den Betreibern dieses Ziel zu erreichen.
Im Vergleich zu früheren Konstruktionen konnte die Trägheit dieser Technologie um mehr als 45% und die Masse um etwa 20% reduzieren werden. Die Beschleunigung und Abbremsung der Trägheit ist proportional zur Leistungsaufnahme im Antriebsstrang. Die Sicherheitskupplung wird für jeden zu bewegenden Container zweimal auf Höchstgeschwindigkeit beschleunigt und bis zum Stillstand abgebremst. Die Energieeinsparungen sind daher erheblich.
Die Verringerung der Kupplungsträgheit bedeutet, dass alle Komponenten des Antriebsstrangs weniger mechanisch belastet werden. Die Verringerung des „mechanischen Fußabdrucks“ der Kupplung trägt daher dazu bei, andere kleinere Komponenten zu wählen, was die anfänglichen Investitionskosten senkt und zu weiteren trägheitsbedingten Energieeinsparungen führt.
Dr. André Voßnacke, technischer Leiter bei Malmedie meint: “Wir haben
uns bei unseren Leichtbaukonstruktionen von der Luftfahrt inspirieren
lassen. Wir haben unsere Annahmen darüber, was Kunden schätzen, infrage
gestellt. Das Team ist stolz auf das Ergebnis.”
Zu den weiteren Vorteilen der Evolution Torque Sicherheitskupplung zählen der einfache Wartungszugang sowie die geringe Anzahl an
Verschleißteilen. Das System muss nur alle 3 Jahre gewartet
werden. So können insgesamt erhebliche Kosten eingespart werden.
Die Evolution Torque Sicherheitskupplung wird in den
Antriebsstrang des Haupthubwerks von Ship-to-Shore-Containerkränen
integriert. Hier verhindert sie katastrophale Folgen von Hängevorgängen
und schützt den Antriebsstrang und die Struktur des Krans vor
Überlastungen.
Wichtig ist, dass die Evolution Torque
Sicherheitskupplung dies rein mechanisch und ultraschnell tut, ohne dass
Hydraulik oder elektrische Schaltungen erforderlich sind. Alternative
Systeme zur Verhinderung von Hängenbleiben sind auf Signalanalyse und
-verarbeitung angewiesen und benötigen daher um Größenordnungen länger,
um zu reagieren. In einer Welt zunehmender Automatisierung ist
ein mechanisches Einklemmschutzsystem ein wichtiger Beitrag zur
Gewährleistung der Sicherheit, während der Mensch die Ladevorgänge aus
der Ferne oder zum Teil auch gar nicht überwacht.
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